OPTOMETRISCHE MESSUNGEN
Optometrische Messungen sind mehr
als ein einfacher Sehtest
Wir ermitteln für Sie Ihr individuelles Sehprofil.
Die Augenglasbestimmung besteht aus unterschiedlichen Messungen, wie u.a. einer objektiven und subjektiven Refraktion, einer Binokularprüfung (Analyse des beidäugigen Sehens) sowie einer Nahprüfung. Im Anschluss erfolgen sog. Funktionsprüfungen. Dabei profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung – insbesondere bei komplexen Sehproblemen.
Wir schauen uns auf Wunsch auch den vorderen & hinteren Augenabschnitt an.
Das Optometrische Screening dient dazu, Ihnen bestmögliches Sehen zu ermöglichen und Auffälligkeiten oder Risikofaktoren im visuellen System frühzeitig zu entdecken.
Anamnese
Zuerst führen wir eine gründliche Anamnese durch.
Wir sprechen mit Ihnen über Sehgewohnheiten, Probleme, Erkrankungen, erbliche Vorbelastungen, Medikamente und vieles mehr.
Je genauer wir über Sie und Ihren Alltag Bescheid wissen, desto besser können wir Ihnen helfen.
Erste Messung
Wir beginnen mit einer DNEye Scanner Messung. Der DNEye Scanner aus dem Hause Rodenstock ermittelt ein exaktes, biometrische Profil Ihrer Augen. Hier lassen sich schon erste Veränderungen erkennen und einschätzen.
Wir ermitteln u.a. Ihren Augeninnendruck, Hornhautdicke & Hornhautradien, Kammerwinkel und die individuelle Baulänge Ihres Auges.
Im Anschluss erfolgt der Sehtest (Refraktion). Hier messen wir die korrekte Korrektur & die Sehleistung Ihrer Augen. Erst monokular (je ein Auge), dann binokular (beide Augen) im Zusammenspiel. Auch Ihr räumliches Sehen (Stereosehen) können wir überprüfen. Welche Messungen im Anschluss folgen, hängt immer von der individuellen Situation des Kunden ab.
Nahprüfung
Anfang 40 lässt die Funktion der Augen sich auf die Nähe einzustellen immer weiter nach. Wir überprüfen ob Sie eine Unterstützung in der Nähe brauchen und wenn ja in welcher Höhe.
Phorieprüfung
Das Wort Phorie beschreibt die Stellung der Augen zueinander. Bei manchen Menschen weichen die Augen von der korrekten Stellung ab. Das ist oft so wenig, dass es kaum sichtbar ist, aber Probleme macht. Ob eine Phorie (verstecktes Schielen) vorliegt, prüfen wir bei der Phoriemessung. Phorien korrigiert man mittels eines prismatischen Brillenglases wenn sie Schwierigkeiten beim Sehen oder asthenopische Beschwerden (z.B. schnelles Ermüden, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Doppelbilder) auslösen.
Überprüfung des Kontrastsehens
Bei einem verringertem Kontrast sinkt bei allen Augen die Sehleistung, insbesondere bei Menschen mit Sehbehinderung. Wir ermitteln, mit welchen speziellen Filtern der Kontrast verbessert werden kann, damit z. B. Treppen oder Stufen etc. deutlicher und frühzeitiger erkannt werden.
Auch am Arbeitsplatz ist gutes Kontrastsehen wichtig, hier kann mit dem richtigen Filter das Sehen z.B. am Bildschirm verbessert werden.
Optometrische Funktionsprüfungen
Mittels diverser Funktionsprüfungen schauen wir uns an, ob z.B. die Augenmuskeln korrekt arbeiten, die Pupille normal reagiert oder das Auge fixieren kann. Wir prüfen anhand verschiedener Tests, wie die Leistungsfähigkeit des visuellen Systems und die Qualität der einzelnen Funktionen (Akkommodation, Vergenz, Augenbewegung, Farbwahrnehmung etc. ) ist. Vor allem das Zusammenspiel dieser einzelnen Funktionen ist von großer Bedeutung.
Farbsehen
Die Überprüfung des Farbsehens ist ebenfalls ein Teil des Optometrischen Screenings. Mit Hilfe einfacher Tests können wir herausfinden, ob Farbsehschwächen vorliegen.
Vorderer Augenabschnitt
Zum vorderen Augenabschnitt zählen alle Bereiche des Auges bis zur Augenlinse. Wir schauen uns u.a. den Tränen film an, die Hornhaut und die Augenlinse. Hierbei handelt sich um sog. brechende Medien. Ein zu trockenes Auge verursacht ebenso Probleme beim Sehen wie eine trübe oder irreguläre Hornhaut oder eine eingetrübte Augenlinse.
Hinterer Augenabschnitt
Mit einem Netzhautscanner scannen wir Ihren hinteren Augenabschnitt.
Die Technik scannt die Netzhaut in zwei Ebenen, so dass wir eventuelle Veränderungen sichtbar machen und gut lokalisieren können.
Am Ende unserer Messungen besprechen wir ausführlich die Ergebnisse mit Ihnen.
Wir möchten und müssen darauf hinweisen, dass das optometrische Screening in keinem Fall den Besuch beim Augenarzt ersetzt.
Wenn wir größere Abweichungen von der Norm oder Auffälligkeiten feststellen schicken wir Sie umgehend zum Facharzt.